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Museum Sammlung Frieder Burda Baden-Baden
Bauherr: | Stiftung Sammlung Frieden Burda |
Architekt: | Richard Meier + Partner, New York |
Bauleitender Architekt: | Kruse Baden-Baden |
Bauvolumen: | ca. 19,8 Mio. € netto / TGA 2,65 Mio. € |
Nutzfläche: | BGF 3.850 m² Ausstellungsfläche 1.000 m² |
Im Herzen Baden-Baden entstand nach den Plänen des Architekten Richard Meier (New York) das Museum für zeitgenössische Kunst. Die außergewöhnlichen und sehr wertvollen Exponate machten den Einsatz einer Klimaanlage notwendig. Durch die hohe Transparenz des Gebäudes mussten zusätzliche Maßnahmen zur Reduzierung des baulich bedingten Wärmeeintrags in Form von Kühldecken und -wänden umgesetzt werden. Die Luftzuführung wurde über speziell mit dem Architekten entwickelte Schlitzauslässe, die rechts und links der Leuchtenbänder angeordnet sind, realisiert. Das Burda Museum ist über eine Brücke mit der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden verbunden.
Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Bauherr: Staatl. Vermögens- und Hochbauamt
Architekt: Rossmann + Partner Karlsruhe
Die 1909 nach Plänen von Hermann Billing errichtete Kunsthalle wurde im Bereich des Foyer umgestaltet, sodass ein großzügiger Eingangsbereich mit gleichzeitigem Übergang zum Neubau Museum Sammlung Frieder Burda entstand. Gleichzeitig wurden Eingriffe bzw. Modernisierungen der bestehenden Technik umgesetzt.
Technische Besonderheiten:
- Fußbodenheizung im Foyer / Cafe
- Kühldecke im Foyer / Cafe
- Quell-Lüftung im Foyer / Cafe über Unterflur-Konvektoren
- RLT-Anlage Foyer / Cafe mit ca. 2.800 m³/h
- Austausch RLT-Gerät Ausstellung als Vollklima-Anlage mit ca. 22.000 m³/h
- Erneuerung der gesamten MSR-Technik mit ca. 180 Datenpunkten
Erweiterung Schwimmbad Weingarten
Der Höhenunterschied Hallenbad zu Freibadgelände wurde für die Beckenanordnung auf 2 Ebenen als weitere Attraktion genutzt. Für die Technik stellte sich dies als spezielle Aufgabe dar, sowohl in Bezug auf die Hydraulik, als auch durch die Notwendigkeit eines zusätzlichen Pumpenschachtes beim Becken. Die Infrastruktur, wie Wasser, Strom und Abwasser waren vorhanden, so dass lediglich daran angeschlossen werden musste. Auch für die Temperierung des Badewassers im Planschbecken stand über die vorhandene Kesselanlage ausreichend Wärmeleistung zur Verfügung.
Fächerbad Karlsruhe: Technische Sanierung und Instandhaltung
Im Jahre 2002 wurde ein neues, modernes Energiekonzept entwickelt. Neben dem Austausch und der Erneuerung der gasmotorischen Wärmepumpen wurden auch Blockheizkraftwerk, Fernwärme und eine Gaskesselanlage gegenübergestellt. Nach Verhandlungen mit den Stadtwerken Karlsruhe entschied man sich schließlich für die Umstellung auf Fernwärme. In diesem Zusammenhang wurden auch die Lüftungsgeräte für die Schwimmhalle ausgetauscht und durch moderne Hallenlüftungsgeräte mit integrierter Wärmepumpe und Wärmerückgewinnung ersetzt.
Stadthalle Karlsruhe
Wärme über Fernheiznetz der Stadt Karlsruhe, Foyers im Erdgeschoss mit Fußbodenheizfläche, in den oberen Geschossen Deckenheizflächen,
Säle innenliegend ohne Heizflächen, Vielzahl der Säle und Betriebsräume jeweils mit eigenen Lüftungsanlagen versorgt und weitgehend gekühlt, Auf Befeuchtung in den Sälen wurde aufgrund der hohen Personenzahlen verzichtet. Säle akustisch entkoppelt und keine gegenseitige Beeinflussung, Schallpegel Hebelsaal 25 dB (A), sonst 30 dB (A) Für den Brahmssaal wurden von SEF spezielle Luftauslässe entwickelt (mit Umluftansaugtrichter für behagliche Ausblastemperatur).
Europahalle Karlsruhe
Wärmeversorgung | Luftversorgung | ||
ursprünglich Gaskessel | 800 kW | Halle Nord / Süd 6.200m² | 90.000 m³/h |
Wärmepumpe | 320 KW | Umkleide | 12.000 m³/h |
Verflüssiger | 267 kW | Sauna | 4.700 m³/h |
Aufwärmhalle 400m | 10.000 m³/h | ||
Restaurant mit Kühlung | 18.5000 m³/h | ||
Die Halle wird mit Strahlplatten (900 m², 11 m Höhe) beheizt | Küche und Nebenräume | 17.500 m³/h |